Seit Anfang dieses Jahres ist einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, dass der Pharma-Riese Novartis seinen bislang abgeschotteten Campus in Basel in den kommenden Jahren immer mehr für Firmen aus dem Life-Sciences-Bereich zu öffnen beabsichtigt. Basel Area Business & Innovation profitiert von dieser schrittweisen Öffnung als erste grosse externe Organisation. So kann die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung auf dem Novartis Campus am Stadtrand von Basel einen neuen Standort für den von ihr betriebenen «Switzerland Innovation Park Basel Area» öffnen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.
Für Start-ups und etablierte Firmen
Die (Wirtschafts-)Fördergesellschaft Basel Area Business & Innovation fördert dort nun auf einer Fläche von 580 Quadratmetern Start-ups und etablierte Firmen aus den Bereichen digitale Gesundheit und personalisierte Medizin. «Ziel ist, Nähe zu schaffen zwischen den Start-ups und den Wissenschaftlern von Novartis und somit neue Formen des Austauschs, der Kollaboration und der Innovation zu begünstigen», so die Fördergesellschaft.
Acht Start-ups haben sich bereits dort angesiedelt, auch der «DayOne Accelerator» ist nun auf dem Novartis Campus zu Hause. «Für uns ist die Nähe zu Novartis von grossem Interesse, weil wir im Bereich Neurologie Software bereitstellen, die sowohl im Klinikalltag wie auch bei der Erprobung neuer Medikamente eingesetzt werden kann», wird Sebastian Mathias Keller zitiert. Dieser ist Mitgründer und CEO von Rekonas Medical, welche die neue Niederlassung bezogen hat.
Der «Switzerland Innovation Park Basel Area» verfügt damit nun über einen vierten Standort. Die Fördergesellschaft ist bis jetzt bereits in Allschwil (Kanton Baselland), Basel und in Delémont (Kanton Jura vertreten.
«Die Eröffnung des Standorts auf dem Novartis Campus ist für uns ein Glücksfall, wir fassen das als Vertrauensbeweis von Novartis auf und als Anerkennung der Qualität des Switzerland Innovation Park Basel Area», sagt Christof Klöpper, CEO Basel Area Business & Innovation.