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Digital

Cisco: Was Schweizer Arbeitnehmende erwarten

Cisco-Studie: Ort und Zeit selber festlegen
Cisco-Studie: Arbeitnehmende in der Schweiz wollen Zeit und Ort selbst festlegen.
Bild: Cisco

Laut der Cisco-Studie «Workforce of the Future» wollen Schweizer Arbeitnehmende als Folge des Lockdowns mehr Eigenverantwortung ausüben und sehen mehr Vorteile in der Arbeit in verteilten Teams.

Cisco blickt in einer aktuellen Studie auf die erste Welle der Pandemie im 2020 zurück. 87 Prozent der Befragten wünschen sich demnach mehr Eigenverantwortung, auch wenn die Büros offen seien. Die meisten der Befragten (64 Prozent) schätzen die erworbene höhere Autonomie und Flexibilität.

Dadurch seien auch das Bedürfnis nach einer besseren Work-Life-Balance enstanden sowie eine Weiterführung der gewohnten Teamarbeit (65 Prozent). Die meisten Studienteilnehmenden (62 Prozent) schätzen zudem die schnellere Entscheidungsfindunghres Managements während der Pandemie für 2021.

Mehr digitale Skills gefordert

Aber was wäre, wenn die Befragten für einen Tag in der Rolle des CEO amtieren würden?

Die Befragung zeigt, dass wirkungsvolle Kommunikation und Collaboration unter allen Mitarbeitenden dann höchste Priorität (72 Prozent) hätte. 

Generell fordern die Arbeitnehmenden von ihrem Arbeitgeber im 2021 für Investitionen in Technologien für sichere Arbeitsräume (40 Prozent) und Weiterentwicklung digitaler Fähigkeiten (39 Prozent). Technologien für mehr Produktivität und Investitionen in die Cybersecurity stehen ebenfalls auf gleichem Rang im Investitionsbudget der Schweizer Arbeitnehmenden (je 38 Prozent). 

«Die Digitalisierung im Büro ist dabei nur ein Teil der Zukunft der Arbeit» so die Einschätzung von Christopher Tighe, Geschäftsführer von Cisco Schweiz. Durch die Automatisierung halte aber die Technologie auch in anderen Bereichen Einzug, von der Produktion bis hin zur Landwirtschaft.

«Die Erfahrungen der letzten Monate und die gestiegene Akzeptanz digitaler Technologien verändern grundlegend, wie Menschen zusammenarbeiten»,  so Tighe weiter. Es habe sich gezeigt, dass Teamwork auch virtuell funktioniere. Mitarbeiter wollten heute die Wahl und Flexibilität, wo und wie sie arbeiten.

Weitere Schweizer Ergebnisse der Cisco-Studie: 

  • Nur 4 Prozent der Befragten haben schon vor der Pandemie grösstenteils im Home Office gearbeitet.
  • 45 Prozent haben mit Erlaubnis des Arbeitgebers bereits Erfahrung mit Home-Office-Arbeit gehabt, während 30 Prozent der Befragten vorher gar nicht zu Hause arbeiten durften.
  • Nach der Erfahrung der letzten Monate möchten heute 87 Prozent die Wahl haben, wo sie arbeiten.
  • Im Rückblick beurteilen 58 Prozent der Befragten ihre Zeit im Home Office seit dem Frühjahr produktiver als erwartet.
  • 46 Prozent haben seit Beginn der Heimarbeit ein gesteigertes Vertrauen der Führung in ihre Arbeit gespürt.
  • 61 Prozent konnten mehr Sport in ihren Arbeitsablauf im Home Office integrieren.
  • 57 Prozent der Befragten wollen künftig weniger reisen und ihre Zeit produktiver nutzen.

In den letzten Jahren hat sich in der Schweiz eine starke Coworking-Space-Landschaft entwickelt. Mit der Genossenschaft Village Office (villageoffice.ch) unterhält Cisco unter anderem eine Technologiepartnerschaft.

«In der Schweiz haben Arbeitnehmende neben Home Office und Firmenbüro weitere Alternativen», so Christopher Tighe, Geschäftsführer von Cisco Schweiz. «Die Kombination mit lokalen Coworking-Spaces schöpft das volle Potenzial dezentraler Arbeit aus.»