Die Geschichte fängt im August 2017 an. Sechs wagemutige Pioniere standen in einem der ersten Hanffelder in Malans vor der Presse. Damals hatten sie die Vision, Hanf grossflächig anzupflanzen, um proteinrei- che Nahrungsmittel aus dem heimischen Superfood herzustellen. Über ein erstes Crowdfunding haben sie sich erfolgreich für den Start finanzieren können. Danach gings zur Gründung der Firma AlpenPionier und der Umsetzung der Vision «Hanf zurück auf den Teller».
Neue Wertschöpfungskette
«Seit März 2018 sind wir mit einer eigenen Produktelinie mit Lebensmittelhanf auf dem Markt und haben den Vertrieb ausbauen können», sagt Martin Luchsinger, Brand Manager bei AlpenPionier. Von Beginn weg hat sich AlpenPionier bewusst für ein Wirtschaften hier in der Schweiz und für eine biologische Herstellung entschieden.
Das kleine «Problem» zu Beginn: Eine Wertschöpfungskette für Hanflebensmittel hat es in der Schweiz bis dahin gar nicht bestanden. Die Pioniere haben es aber geschafft, eine solche aufzubauen. Mit der grosszügigen Unterstützung vom Kanton Graubünden im Bereich Landwirtschaft und Anschubgelder für den Bereich Ver- marktung, konnten die Pioniere ihr Vorhaben weiter ausbauen.
Grosses Netzwerk
AlpenPionier arbeitet derweil schweizweit mit über 30 Bio-Bauern zusammen. Die Landwirte bauen vom Bündner Rheintal bis ins Luzernische über den Thurgau und bis ins angrenzende Liechtenstein an. Ökologisches Wirtschaften liegt den Pionieren im Blut und sie möchten dies auch mit ihren Partnern in langfristigen Kooperationen leben. Bis zum Kunden soll das spürbar werden. Nicolas Müller, Snowboardlegende und Pionier: «Unsere Lebensmittel sind, was sie sind: Sinnvoll für den Körper, die Region und die Umwelt.»