Der Geschäftsertrag der Zürcher Kantonalbank belief sich in den ersten sechs Monaten 2019 auf 1,165 Milliarden Franken, im Vorjahr waren es noch 1,211 Milliarden Franken gewesen. Die anhaltend tiefen Zinsen und das kompetitive Umfeld belastete insbesondere das Zinsengeschäft als wichtigsten Ertragspfeiler. Aufgrund einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums und einer zurückhaltenden Kundenaktivität waren die Erträge im Anlage- und Handelsgeschäft ebenfalls rückläufig.
Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank im Periodenvergleich um drei Prozent auf 606 Millionen Franken, was insbesondere auf das negative Zinsumfeld zurückzuführen ist, das zunehmend die Margen belastet. Das Hypothekargeschäft als wichtigste Komponente des Zinserfolgs wuchs in den ersten sechs Monaten 2019 um 888 Millionen Franken oder ein Prozent. Das Wachstum der Zürcher Kantonalbank blieb damit etwas hinter dem Gesamtmarkt zurück. Dies ist neben dem kompetitiven Umfeld im Hypothekargeschäft auch dem Festhalten an hohen Qualitätsstandards bei der Vergabe von Hypotheken geschuldet. Insgesamt stiegen die Hypothekarausleihungen per Jahresmitte auf 82,1 Milliarden Franken.