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Management

Andritz übernimmt Mehrheit bei Schuler

Grünes Licht von den Kartellbehörden

Die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung am Schuler-Konzern durch die österreichische Andritz-Gruppe kann vollzogen werden: Nachdem die Kartellbehörden Brasiliens, der EU, der Türkei und der USA ihre Zustimmung bereits im letzten Jahr erteilt hatten, hat nun auch Kartellbehörden der VR China grünes Licht gegeben. Andritz wird nach dem Vollzug mehr als 90 Prozent der Aktien an der Schuler AG halten.
Ende Mai 2012 hatte die Schuler-Beteiligungen GmbH, hinter der die Gründerfamilie Schuler-Voith steht, ihr Aktienpaket – einen Anteil von 38,5 Prozent – an Andritz verkauft. Der Technologiekonzern aus Graz machte anschliessend den übrigen Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot. Beide Transaktionen standen unter der aufschiebenden Wirkung einer Genehmigung durch die Kartellbehörden. Andritz hielt bisher knapp 25 Prozent der Schuler-Aktien.
«Die Übernahme durch Andritz ist aus unserer Sicht positiv zu bewerten, da Andritz als Maschinen- und Anlagenbauer die Natur unseres Geschäfts versteht», betonte Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender von Schuler. «Schuler ist sehr erfolgreich unterwegs, und Andritz will mit Schuler langfristig wachsen. Der Mehrheitserwerb durch Andritz bestätigt unsere Geschäftsstrategie», so Klebert weiter.
Schuler sieht sich als Technologie- und Weltmarktführer in der Umformtechnik und liefert Maschinen, Anlagen, Werkzeuge, und Dienstleistungen für die metallverarbeitende Industrie. Weltweit ist das Unternehmen mit rund 5500 Mitarbeitern mit eigenen Standorten und Vertretungen in 40 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2011/12 erzielte Schuler einen Umsatz von1,23 Milliarden Euro.
www.schulergroup.com