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Management

Suzanne Thoma gibt Leitung der BKW ab

Suzanne Thoma gibt Leitung der BKW ab
Suzanne Thoma.
Bild: BKW

Suzanne Thoma wird die BKW im ersten Halbjahr 2022 verlassen. Thoma stand seit 2013 an der Spitze der BKW. Zukünftig soll Sie das Präsidium des Vewaltungsrats von Sulzer übernehmen.

Die Unternehmenschefin Suzanne Thoma wird die BKW im ersten Halbjahr 2022 verlassen, informiert der Berner Energiekonzern in einer Mitteilung. Die scheidende CEO war 2010 als Leiterin des Geschäftsbereichs Netze und Mitglied der Konzernleitung zur BKW gestossen. Drei Jahre später wurde Thoma zur CEO ernannt.

Nach ihrem Ausscheiden im nächsten Jahr wolle Thoma als professionelle Verwaltungsrätin tätig sein, heisst es in der Mitteilung. Sie habe dem Verwaltungsrat jedoch zugesichert, für die Einarbeitung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin zur Verfügung zu stehen. Eine entsprechende Suche hat der Konzern bereits eingeleitet.

Im April 2022 soll Thoma das Präsidium des Verwaltungsrats bei Sulzer übernehmen. Hier ist die BKW-Chefin derzeit als Vizepräsidentin aktiv. «Mit ihrem umfassenden Know-how in Transformationsprozessen trug sie auch zur strategischen Neupositionierung der Kerngeschäfte von Sulzer sowie zur Umsetzung der Nachfolgeregelung bei», wird der scheidende Verwaltungsratspräsident von Sulzer, Peter Löscher, in einer Mitteilung des global aktiven Industriekonzerns aus Winterthur zitiert.

«Ich bin überzeugt, dass Suzanne Thoma über alle notwendigen Fähigkeiten verfügt, um Sulzer als Verwaltungsratspräsidentin erfolgreich durch die kommenden Herausforderungen zu führen.»

Thoma habe die BKW «gemeinsam mit dem Verwaltungsrat erfolgreich durch die schwierigen Jahre der Verwerfungen an den internationalen Strommärkten geführt», heisst es in der Mitteilung der BKW. «Die BKW hat unter ihrer Führung den bis 2019 anhaltenden Strompreiszerfall dank der soliden Aufstellung und dem Aufbau des Dienstleistungsgeschäfts überkompensieren können», wird Roger Baillod dort zitiert.

Dabei sei die Profitabilität des Konzerns verbessert und Stellen geschaffen worden, so der BKW-Verwaltungsratspräsident. „Die Aktionäre profitierten davon in Form kontinuierlich steigender Dividenden und einer Vervierfachung des Aktienwerts.»