MAG Europe legt vorläufige Konzernzahlen vor
Auf die MAG IAS als operativen Kern der Gruppe entfielen dabei mit 591 Mio. Euro 86 % des Gesamtumsatzes. Damit bestätigt der Werkzeugmaschinenhersteller die Prognosen für das Geschäftsjahr 2012 (mit vorläufigen Kennzahlen nach US-GAA).
Erwartungsgemäss war der Auftragseingang, dem allgemeinen Trend folgend, rückläufig. Weitere Gründe dafür sei die Neuausrichtung des Produktportfolios und die Konzentration auf das margenstärkere Kerngeschäft im Rahmen der Restrukturierung. Die Unternehmensgruppe hat mit 595 Mio. Euro (Vorjahr 766 Mio. Euro) dennoch den zweithöchsten Wert der Firmengeschichte verbucht. Für 2013 rechnet die Geschäftsleitung weiterhin mit einem hohen Nachfrageniveau.Die 2012 erzielten Ergebnisse übertreffen die im Rahmen der Restrukturierung 2011 verabschiedete Planung.
Aufgrund der notwendigen Einmalkosten, v.a. zur Finanzierung der Restrukturierung sowie des laufenden Verkaufsprozesses, ergibt sich ein Jahresverlust von 15,2 Mio. Euro. Für 2013 sieht die Planung nach einer weiteren Ergebnisverbesserung wieder einen deutlich positiven Jahresüberschuss vor. Und nach wie vor verfolge die MAG Europe Gruppe ihre Pläne, einen neuen Investor einzubinden, um die Grundlage für weiteres profitables Wachstum zu schaffen. Die Verhandlungen mit potenziellen Investoren dauerten an und seien sehr zielgerichtet, heisst es in der Medienmitteilung.
www.mag-ias.com
Die MAG Europe-Gruppe ist Anbieter individueller Produktions- und Technologielösungen mit Standorten in Deutschland, Frankreich, China, Ungarn, der Schweiz und Russland. Aus Traditionsmarken der internationalen Werkzeugmaschinenindustrie wie Cross Hüller, Forest Liné, Hüller Hille, Modul, Witzig & Frank, Hessapp, Ex-Cell-O, Honsberg und Boehringer entstand seit 2005 ein neues Unternehmen. Schwerpunkte von MAG sind die Luft- und Raumfahrt, Automotive und Nutzfahrzeugbau, Schwerindustrie, Energie- und Förderanlagen, Schienenverkehr, Solarenergie, Windkraftanlagen und Maschinenbau.