Die Zukunft der individuellen Mobilität sei elektrisch, erklärt Amag in einer Mitteilung. Elektrofahrzeuge aber brauchten Strom und seien auf entsprechende Ladeinfrastruktur angewiesen. Hier verstärkt Amag sein Engagement.
Das auf Import und Vertrieb von Fahrzeugen der Marken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Cupra und VW Nutzfahrzeuge spezialisierte Unternehmen aus Cham will seine entsprechenden Aktivitäten in einem neuen Geschäftsbereich bündeln. Die Leitung von Amag Energy & Mobility soll der im vergangenen Jahr von der Axpo zu Amag gestossene Martin Everts übernehmen.
Bis 2025 will das Unternehmen an den eigenen Standorten rund 2000 Ladestationen installiert haben. Sie sollen nach Möglichkeit mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dazu plant Amag im laufenden Jahr rund 20'000 Quadratmeter Photovoltaik zu installieren.
Bis 2025 sollen es 75'000 Quadratmeter werden. Die Amag Leasing AG stellt zudem 100 Millionen Franken für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastruktur für Firmenkunden und zur Unterstützung von Nachhaltigkeitsstrategien von Flotten- und Geschäftskunden bereit.
«Der Wandel zur Elektromobilität verlangt auch bei uns ein Umdenken», wird Amag-CEO Helmut Ruhl in der Mitteilung zitiert. «Im vergangenen Jahr haben wir viele Initiativen auf den Weg gebracht und nun gilt es, die Umsetzung weiter zu beschleunigen und neue Wege einzuschlagen.»
Neben Elektromobilität im individuellen Verkehr fördert Amag auch die Entwicklung von Mobilität als Dienstleistung. Hier bietet das Unternehmen mit «Allride» eine Plattform an, auf der eigene und fremde Fahrzeuge gemietet werden können. Derzeit wird «Allride» in Pilotprojekten unter anderem in Zug erprobt.