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Barry Callebaut baut kanadisches Werk aus

Barry Callebaut baut kanadisches Werk aus
Mitarbeiter von Barry Callebaut in der Schokolade-Produktion.
Bild: Barry Callebaut

Der Schokolade-Hersteller Barry Callebaut investiert weitere 70 Millionen US-Dollar in den Ausbau seiner Fabrik im kanadischen Chatham. Es wird um mehrere Produktionslinien erweitert. Für zusätzliche Lagerkapazität hat das Unternehmen seit 2018 bereits 30 Millionen Dollar bereitgestellt.

Barry Callebaut installiert im Werk in Chatham in der kanadischen Provinz Ontario zusätzliche Produktionslinien. Mit dieser Investition in Höhe von 70 Millionen Dollar will der Schokoladefabrikant laut einer Medienmitteilung der wachsenden Nachfrage nach Compound-Schokolade in Nordamerika entgegenkommen. Der mehrjährige Ausbau hat 2018 begonnen. Seit damals flossen bereits 30 Millionen Dollar in den Ausbau der Lagerkapazitäten.

Derzeit stellt dieser Standort flüssige Milchschokolade, dunkle Compound-Schokoladen und Formprodukte her. Nun sollen milchfreie und weisse Compound-Schokolade hinzukommen. Den Angaben zufolge hat Barry Callebaut in der Region bisher knapp 100 direkte und 25 indirekte Arbeitsplätze geschaffen.

Im April 2022 kündigte das Unternehmen eine Investition von 104 Millionen Dollar in eine neue Schokoladenfabrik an. In Brantford, das ebenfalls in der Provinz Ontario liegt, sollen zuckerfreie und mit Proteinen angereicherte Schokolade sowie andere Spezialitätenprodukte hergestellt werden.

«Bei den Investitionen in unsere Compound-Produktion sowie bei der neuen Fabrik für Spezialitätenprodukte in Brantford können wir auf die grosse Vielfalt an Fachkompetenz in der Region zurückgreifen», wird Steve Woolley, Präsident und CEO Americas, zitiert. Das versetze Barry Callebaut in die Lage, ein strategisches Standbein im Netzwerk aufzubauen und den Wachstumskurs zu beschleunigen.