Wie «Basel Area Business & Innovation» mitteilt, konnte insbesondere in Asien ein wachsendes Interesse am Standort Basel-Stadt und in den benachbarten Kantonen Basel-Landschaft und Jura festgestellt werden. Gar einen neuen Rekordwert erreicht hat die Zahl der von «Basel Area Business & Innovation» unterstützten Firmengründungen.
«Wir hatten trotz Corona ein hervorragendes Jahr», lässt sich Domenico Scala, Präsident von «Basel Area Business & Innovation», der Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung der Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura, in einer Medienmitteilung zitieren. Im Jahr 2020 haben sich dank der Unterstützung von «Basel Area Business & Innovation» 27 Unternehmen neu in der Region angesiedelt. Das sind zwar drei weniger als im Vorjahr, doch angesichts der Corona-Pandemie lässt sich von einem bemerkenswert positiven Ergebnis sprechen, denn die Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen.
Obschon in der Basel Area viele Branchen von der Corona-Krise schwer getroffen wurden, ist der Wirtschaftsstandort bei Firmen weiterhin hoch im Kurs. Das zeigen die Ansiedlungen von hochkarätigen Unternehmen wie Moderna aus den USA, Hengrui aus China und Yokogawa aus Japan.
Gefragte Life Sciences-Branche
Mehr als zwei Drittel der neu zugezogenen Firmen sind in der Life Sciences-Branche tätig, was die Führungsposition der Region in diesem Bereich untermauert. Bei den Herkunftsregionen fällt vor allem die erneute Zunahme von Unternehmen aus dem asiatischen Raum auf. Stammten 2019 noch fünf Firmen aus Asien, waren es im vergangenen Jahr bereits neun. Aus europäischen Ländern haben sich zehn Unternehmen in der Basel Area niedergelassen, aus den USA drei und aus der Schweiz fünf.
Sehr erfreulich haben sich laut der Organisation die Firmengründungen entwickelt. «Basel Area Business & Innovation» hat 82 Start-ups unterstützt, die sich 2020 in der Basel Area gegründet haben. Das sind 20 mehr als im Vorjahr, was einen neuen Rekord darstellt. Die Steigerung zeigt, dass sich die Basel Area zu einem immer beliebteren Hotspot für Start-ups mausert. Gemäss eigenen Schätzungen wollen die neu gegründeten Start-ups und die neu angesiedelten Firmen in den kommenden drei bis fünf Jahren in der Basel Area rund 580 Arbeitsplätze schaffen.
«Corona hat die Digitalisierung beschleunigt – auch bei uns», hält Christof Klöpper, CEO von «Basel Area Business & Innovation» fest. Wegen der Pandemie hat sich die Organisation innert Kürze neu aufgestellt. Weil Reisen kaum möglich waren, wurde der Ansiedlungsprozess komplett digitalisiert. Messen, Roadshows und Partnering-Veranstaltungen wurden durch Online-Konferenzen und Webinare ersetzt. Auch fanden fast alle der 70 durchgeführten Veranstaltungen online statt. So etwa war die «DayOne Conference» mit 850 Teilnehmenden der grösste Event in der Geschichte von «Basel Area Business & Innovation».
