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Bertschi AG gewinnt Prix SVC Nordschweiz 2023

Bertschi AG gewinnt Prix SVC Nordschweiz 2023
Hans-Jörg Bertschi stemmt die Trophäe des Prix SVC Nordschweiz 2023 in die Höhe.
Bild: SVC

Gewinnerin des Prix SVC Nordschweiz 2023 ist die Firma Bertschi AG aus dem aargauischen Dürrenäsch. Bertschi ist Spezialistin im Bereich der Chemielogistik. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im alpenquerenden, kombinierten Schienengüterverkehr einen Namen gemacht. Platz zwei des Prix SVC Nordschweiz 2023 ging an die «Wyniger-Gruppe - Der Teufelhof Basel AG», Platz drei errangen die Intralogistik-Spezialisten von Stöcklin Logistik.

Am Gala-Abend des Prix SVC Nordschweiz 2023 wurden neben den drei Erstplatzierten die Firma Infors HT aus Bottmingen (Kanton Baselland) und die Schelling AG aus deem aargauischen Rupperswil ausgezeichnet. Die gesamthaft fünf Preisträger liessen sich in einem mehrstufigen Selektionsprozess aus gut 100 Unternehmen der Region durchsetzen und sich vor den rund 1000 geladenen Gästen im Congress Center Basel feiern.

Bertschi AG

Bertschi ist Marktführer in der Logistikbranche, spezialisiert auf intermodale Dienstleistungen für die chemische Industrie. Weltweit 3'190 Mitarbeitende an 74 Standorten in 38 Ländern, 30 eigene Intermodal-Terminals, 1000 Lastwagen und 43'200 Container: Die Bertschi-Gruppe ist als Logistik-Dienstleister eine grosse Nummer. Die Bertschi Gruppe engagiert sich besonders im Bereich der Nachhaltigkeit.

Durch die umweltschonende Beförderung der Güter auf der Bahn spart Bertschi jährlich CO2-Emissionen in der Höhe von über 300’000 Tonnen im Vergleich zum reinen Strassentransport ein. Für diesen Wert könnte ein Pkw 1,5 Milliarden Kilometer zurücklegen, die Erde also 37’000-mal umrunden.

Robin Wasser, Jury- und OK-Mitglied, würdigte den Sieger in seiner Laudatio: «Die Bertschi-Gruppe hat sich in den letzten gut 60 Jahren durch gewaltige Pionierleistungen ausgezeichnet. Als erste Firma überhaupt hat Bertschi, in Zusammenarbeit mit der SBB, Lastwagen auf die Bahn verladen und damit den Grundstein für den kombinierten Güterverkehr gelegt. Ein weiteres Highlight ist die Einweihung vom Zhangjiagang Chemie-Hub im Yangtze-Flussdelta in China, ein umfassender Hub für Chemie-Logistik. Was die Jury besonders überzeugt hat, ist die Tatsache, dass Bertschi trotz den Erfolgen sich immer treu geblieben ist und die eigenen Wurzeln nie vergessen hat.»

«Wyniger-Gruppe – Der Teufelhof Basel»

Der zweite Rang geht an die Wyniger-Gruppe aus Basel-Stadt, die mit dem Gast- und Kulturhaus Teufelhof unabhängig Kunst und Kultur im Rahmen einer Selbstsubventionierung durch Hotel- und Restaurant betreibt. Die Gruppe wächst rasant durch die Gründung eigener Unternehmen, Entwicklung eigener Produkte und Geschäftsübernahmen in einem hart umkämpften Markt. Ziel der Übernahmen ist, eine stärkere Unabhängigkeit entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeitende und wird von Raphael Wyniger geführt.

Stöcklin Logistik AG

Bronze holt sich die Intralogistik-Dienstleisterin, die Stöcklin Logistik AG aus Laufen, die seit 1934 kompetente Partnerin für innovative und kundenspezifische Logistiklösungen weltweit ist. Als international erfahrener Systemintegrator begleitet Stöcklin seine Kunden bei der Planung und Projektierung bis hin zur Lieferung schlüsselfertiger Gesamtsysteme im Bereich der Lagerlogistik und automatisierten Lagerverwaltung.

Ziel der Stöcklin Logistik AG ist es, Produkte möglichst platzsparend zu lagern, zuverlässig zu verwalten und mit geringem Personalaufwand auf schnellstem Weg zu fördern und kommissionieren. Global sind rund 500 Angestellte für Stöcklin aktiv. iCEO und Verwaltungsratspräsident der Stöcklin Logistik AG ist Urs Grütter.

Infors HT

Mit dem Diplomrang prämiert wurde die Infors HT aus Bottmingen, ein weltweit renommierter Laborgerätehersteller. Von Inkubationsschüttlern über Bioreaktoren bis hin zur Bioprozess-Software – Infors HT bietet innovative und praxisorientierte Produkte, die den Anforderungen moderner Labore gerecht werden und den Fortschritt in der Forschung und Entwicklung vorantreiben.

Schelling AG

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Traditionsunternehmung Schelling AG mit Hauptsitz in Rupperswil, welche anspruchsvolle Print-, Verpackungs- und Display-Lösungen aus natürlichen Rohstoffen für diverse Branchen entwickelt und herstellt. Beispiele sind 100 Prozent mikroplastikfreie Sachets und biologisch abbaubare Beutel. Schelling verfügt über fünf Produktionsstandorte in der Schweiz und in Deutschland.