Das Betriebsergebnis (EBIT) der BKW (ehemals Bernische Kraftwerke) lag im ersten Halbjahr 2019 mit 207 Millionen Franken beachtliche 21 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert, dies trotz weiterhin stark negativer Strompreiseffekten (minus 60 Millionen Franken). Im ersten Semester 2018 war der ausgewiesene EBIT durch einen Sondereffekt aus dem Primatwechel der Pensionskasse BKW positiv beeinflusst. Der Reingewinn im ersten Halbjahr 2019 liegt bei 201 Millionen Franken, 59 Prozent über dem Vorjahr. Der vergleichbare Wert hat sich sogar um 135 Prozent erhöht. Die Steigerung des Reingewinns sei auf das starke Betriebsergebnis sowie auf die gute Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds zurückzuführen, so die BKW. Der operative Cash-Flow stieg um 27 Prozent auf 132 Millionen Franken.
Im ersten Halbjahr 2019 investierte die BKW insgesamt 141 Millionen Franken. Davon floss rund die Hälfte in die strategischen Wachstumsfelder der Dienstleistungen und des Windgeschäftes.
Wie das Unternehmen mitteilt, habe BKW die Neuausrichtung des Energiegeschäfts auch im ersten Halbjahr 2019 fortgeführt. Zu dieser Neuausrichtung gehört auch die Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg (KKM). Am 20. Dezember 2019 geht das KKM vom Netz. Das (Stilllegung-)Projekt sei planerisch und finanziell auf Kurs, so das BKW-Management.