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Unternehmen

Coffee Talks – ein Must!

Für 92 Prozent der Mitarbeitenden ist die Kaffeepause mit Kollegen wichtiger, als am Arbeitsplatz Zugang zu Facebook zu haben.
Bild: Nespresso

Die Arbeitswelt ändert sich rasant: Wir arbeiten flexibler, mobiler und digitaler. Entsprechend wandeln sich auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Dies ermöglicht Chancen für Unternehmen, den Arbeitsplatz neu zu gestalten und so Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie sich wohl und motiviert fühlen – heute und morgen.

Wenig überraschend ist der grösste Treiber des Wandels in der heutigen Arbeitswelt das stete Voranschreiten der Technologie. Sie beeinflusst nicht nur die Tatsache, dass Mitarbeitende von Zuhause oder unterwegs arbeiten können. Der technologische Wandel verändert auch die Art und Weise, wie die Arbeit in einem Unternehmen organisiert wird. So zeigt die aktuelle Studie «The Future of Work»1 unter anderem, dass durch den Einsatz von Laptops vermehrt informelle und auch formelle Meetings in der Caféteria stattfinden. Der Ort wird von vielen Unternehmen als Innovationsraum genutzt, beispielsweise für die Entwicklung von neuen Ideen.

Persönlicher Austausch ist Trumpf

Einen weiteren starken Einfluss hat die demografische Veränderung der Mitarbeitenden. Bis 2020 stammt die Hälfte der Arbeitnehmenden aus den Generationen Y und Z. Diese Personen, geboren zwischen 1980 und 2000, sind mit dem technologischen Umfeld aufgewachsen und haben eine klare Vorstellung, wie sich der heutige Arbeitsplatz gestalten soll. Ihr Einfluss in Unternehmen ist gross, regen sie doch mit ihren Vorstellungen auch ältere Kolleginnen und Kollegen zum Umdenken an.

Trotz – oder gerade wegen – des mobilen Arbeitens gewinnt das Bedürfnis nach persönlicher Interaktion an Wert und Bedeutung, wie die Studie1 zeigt. Sie belegt sogar, dass diese Art von Austausch das Arbeitsergebnis um bis zu einen Drittel effizienter machen kann. Deshalb tun Unternehmen gut daran, diese Beziehungen und den persönlichen Austausch zwischen Mitarbeitenden zu fördern. Es ist wichtig, ihnen Raum und Zeit zu geben, dies in einer angenehmen Atmosphäre zu tun. Mit der Folge, dass Unternehmen ihre Kultur, aber auch die Büroräumlichkeiten den neuen Bedingungen anpassen müssen. Letzteres ist wichtiger denn je: In Grossraumbüros sind physische Treffpunkte für einen gemeinsamen Austausch unabdingbar. So bekommen zum Beispiel Kaffeeecken als Plattform für Austausch und Ko-Kreation eine ganz neue Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Dies haben Innenarchitekten längst erkannt und bezeichnen gut eingerichtete Küchen- und Kaffeeecken als das Herzstück eines modernen, innovativen Bürodesigns1.

Fünf Tipps

Tipps für zufriedenere Mitarbeitende, basierend auf einer aktuellen Schweizer Studie2 zur Kaffeekultur am Arbeitsplatz:

1. Wertschätzung entgegenbringen
Für neun von zehn Schweizer Mitarbeitenden ist die Wertschätzung der wichtigste Faktor für Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Diese muss nicht zwingend in materieller Form entgegengebracht werden. Oft sind es kleine Dinge, die den Unterschied ausmachen: Ehrliches, transparentes und regelmässiges Feedback, Lob oder kleine Benefits wie die Verfügbarkeit von gutem Kaffee im Arbeitsumfeld führen zu höherer Motivation und Zufriedenheit. 51 Prozent der Mitarbeitenden erachten ein qualitatives Kaffeeangebot als Zeichen der Wertschätzung ihres Arbeitgebers.

2. Mitspracherecht gewähren
Für 86 Prozent der befragten Arbeitnehmenden ist es wichtig, ein Mitspracherecht zu haben – ihre Anregungen sollen auf offene Ohren stossen. Können sich die Mitarbeitenden einbringen, dann fühlen sie sich mit dem Arbeitgeber enger verbunden, weil ihre Kompetenz wahrgenommen und ihre Perspektive geschätzt wird.

3. Austausch während pause fördern
Der regelmässige persönliche Austausch mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten wird von Schweizer Arbeitnehmenden hoch gewertet. Für zwei von drei Befragten fördern gemeinsame Kaffeepausen die Beziehungen zu ihren Kollegen und den teamübergreifenden Austausch. Zudem fühlen sich mehr als die Hälfte nach einer Kaffeepause produktiver und 47 Prozent hatten während einem Kaffee eine kreative Idee für ihre Arbeit.

4. Kompetente Führungskräfte
Der Vorgesetzte trägt massgeblich zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei: Für neun von zehn Befragten ist ein guter Chef oder eine gute Chefin ein Treiber von Motivation. Dabei spielen fachliche Kompetenz, aber auch die Führungskultur eine entscheidende Rolle.

5. Hohe Kaffeequalität anbieten
Für 68 Prozent der Mitarbeitenden ist es wichtig, dass Besuchern und Kunden ein qualitativ hochwertiger Kaffee angeboten wird. Wenn es um die Anstellung neuer Talente geht, kann die Kaffeequalität über deren Zusage entscheiden: elf Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein Jobangebot auszuschlagen, aufgrund der am Interview angebotenen schlechten Kaffeequalität.

Kaffee im Schweizer Arbeitsalltag

Die Studie zum Kaffeegenuss bei der Arbeit2 zeigt, dass der Kaffee ein fixer Bestandteil des Schweizer Arbeitsalltags ist: 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Schweiz trinken Kaffee bei der Arbeit. Im Durchschnitt werden zwei Tassen Kaffee an einem Arbeitsalltag getrunken, hauptsächlich wegen seinem guten Geschmack und dem Genussmoment, den Kaffee bietet. Zudem nutzen Mitarbeitende das Kaffeetrinken gerne für eine Pause, wobei sie sich gleichzeitig etwas Gutes tun. Kaffee ist ihnen wichtiger als der Zugang zu einer Kantine, einer Schale mit Gratis-Früchten oder einer Snackmaschine. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Mitarbeitenden ziehen einen guten Kaffee schnellem IT-Support vor. Und für 91 Prozent der Mitarbeitenden ist die Kaffeepause mit den Kollegen wichtiger, als bei der Arbeit Zugang zu Facebook zu haben.

www.nespresso.com

1 Studie «The Future of Work», qualitative Befragung von Architekten, Facility Manager und Human Resources Manager in mehreren europäischen Ländern, Nespresso 2018.
2 Online-Umfrage bei 1000 arbeitstätigen Personen (16 bis 65 Jahre) in der Schweiz, umgesetzt vom Forschungsinstitut Marketagent.com im Auftrag von Nespresso, Juli 2019.