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Importe treiben Preise

Importe treiben Preise
In der Schweiz hat sich das Preisniveau für Importwaren zuletzt nach oben bewegt.
Bild: Robert Altermatt

Die Preise für Importwaren sind im Mai 2021 im Jahresvergleich um 6,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum April zogen die Preise um 1,5 Prozent an. Bei im Land produzierten Produkten wurde gleichzeitig eine Teuerung um 1,6 beziehungsweise 0,5 Prozent beobachtet.

Den Erhebungen des Bundesamts für Statistik (BFS) zufolge ist der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise im Mai mit 102,4 Punkten gegenüber dem April um 0,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Mai 2020 zogen die Preise um 3,2 Prozent an. Die Basis des Index war im Dezember 2015 mit 100 Punkten fixiert worden.

Beim Produzentenpreisindex wurden im Mai vor allem bei pharmazeutischen Produkten und Kunststoffen höhere Preise als im Vormonat beobachtet. Darüber hinaus zogen im Monatsvergleich auch die Preise für Metalle, Metallhalbzeug, chemische Produkte, Mineralölprodukte und die Abfallverarbeitung an.

Insgesamt fiel der Produzentenpreisindex im Mai um 0,5 Prozent höher als im Vormonat aus. Gegenüber Mai 2020 wurde ein Anstieg um 1,6 Prozent beobachtet.

Beim Importpreisindex machten die Analysten des BFS im Mai gegenüber dem Vormonat vor allem gestiegene Preise für Kunststoffe in Primärformen und Kunststoffprodukte, Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukte, organische Produkte der chemischen Industrie, Metalle, Metallhalbzeug sowie Gummi aus.

Auch die Preise für Holzplatten, Papier und Papierprodukte sowie für eine Reihe chemischer Produkte legten im Monatsvergleich zu. Die Preise für Computer gingen gegenüber April hingegen zurück. Insgesamt zog der Index der Importpreise im Mai gegenüber April um 1,5 Prozent an. Im Jahresvergleich legte das Importpreisniveau um starke 6,4 Prozent zu.