Der vom Fachverband für Einkauf (procure.ch) in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse monatlich erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie hat Ende November auf dem Stand von 62,5 Zählern notiert. Gegenüber Oktober ist der Index damit um 2,9 Punkte gefallen, erläutern die Analysten. Er liegt aber weiterhin deutlich in der bei 50 Punkten beginnenden Wachstumszone.
Für den Rückgang im Monatsvergleich sind nach Ansicht der Analysten vor allem Lieferschwierigkeiten verantwortlich. Ihre Bremswirkung auf die Erholung werde zunehmend sichtbar, heisst es im PMI. In Reaktion stockten die Unternehmen «die Einkaufslager so verbreitet auf wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung 1995». Auch die Verkaufslager seien – «wenn auch vergleichsweise verhalten» – aufgestockt worden.
Der PMI im Dienstleistungssektor fiel im November um 1,4 Punkte hinter seinen Wert vom Oktober zurück. Mit einem Stand von 58,0 Zählern liegen aber auch die Dienstleistungsunternehmen weiterhin deutlich innerhalb der Wachstumszone. Bei den Veränderungen zum Vormonat streichen die Analysten eine Abnahme beim Personalbestand heraus. Der entsprechende Subindex stürzte um 8,6 Punkte auf den unterhalb der Wachstumsschwelle liegenden Wert von 47 Zählern ab. Als Hintergrund vermuten die Analysten pandemiebedingte Unsicherheiten der Dienstleistungsunternehmen.