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Unternehmen

Italienische Tochter treibt Umsätze von Swisscom

Italienische Tochter treibt Umsätze von Swisscom
Der Schweizer Telekommunkationsriese Swisscom musste 2019 in Sachen Umsatz kleinere Brötchen backen.
Bild: Umdasch

Der Konzernumsatz von Swisscom ist 2019 zurückgegangen. Verantwortlich war das im Jahresvergleich schwächere Schweizer Kerngeschäft. Die Umsätze der italienischen Tochter Fastweb zogen hingegen kräftig an.

Einer Mitteilung von Swisscom zufolge hat der Berner Telekomriese im Geschäftsjahr 2019 einen Konzernumsatz in Gesamthöhe von 11,453 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 2,2 Prozent. Dabei wurden im Berichtjahr im Schweizer Kerngeschäft mit 8,563 Milliarden Franken 2,8 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als 2018. Die Umsätze der italienischen Tochter Fastweb stiegen gleichzeitig um 5,4 Prozent auf 114 Millionen Euro an.

Als Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) wurden 4,358 Milliarden Franken ausgewiesen. Auf angepasster Basis und zu konstanten Währungen sei der Ebitda damit im Jahresvergleich stabil geblieben, informiert Swisscom. Einmaleffekte im Ertragssteueraufwand liessen den Reingewinn des Konzerns gegenüber 2018 um 9,7 Prozent auf 1,669 Milliarden Franken ansteigen.

Kostensparmassnahmen

Der Rückgang im Schweizer Kerngeschäft habe durch laufende Kostensparmassnahmen zum grössten Teil aufgefangen werden können, informiert Swisscom in der Mitteilung weiter. Im laufenden Jahr soll die Kostenbasis des Konzerns um weitere 100 Millionen Franken gesenkt werden. Dazu baut Swisscom auch in diesem Jahr weiter Stellen ab.

«Swisscom hat ihre Ziele erreicht und weist in einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut ein solides Ergebnis aus», wird Konzernchef Urs Schaeppi in der Mitteilung zitiert. Marktsättigung, Wettbewerb und Preisdruck will Schaeppi mit der Weiterführung der Unternehmenstransformation und dem konsequenten Einhalten der Kostenziele begegnen.