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Kitty & UNO

Kitty & UNO
Bild:iStock/CaoChunhai

Marketing-Experte Stefan Vogler schreibt in seiner Kolumne «Marke des Monats» in der gedruckten Ausgabe der Unternehmerzeitung regelmässig über kleine und grosse Marken. Im nachfolgenden (Online-)Text befasst sich Vogler mit der bekannten Marke «Hello Kitty».

Ob es für unseren Planeten bereits 5 vor 12 ist oder ob wir noch mehr Zeit haben, ist unerheblich. Spätestens seit Gretas Aufklärungsreise durch die Welt ist der älteren Bevölkerung klar, dass unabhängig von ideologischer Gesinnung oder politischem Couleur Handlungsbedarf besteht. Dabei geht es um unsere Kinder und Jugendlichen. Welche Welt wir ihnen hinterlassen, kann uns nicht egal sein. Während die Jugendlichen in gebildeten Ländern für die Klimaerwärmung und deren Folgen sensibilisiert sind, wachsen noch viele Kinder ohne Informationen dazu auf.

Die Vereinten Nationen (UNO) haben sich zum Ziel gesetzt, Ihre Nachhaltigkeitsziele bei Kindern empfängergerecht bekannt zu machen. Welche Kreatur könnte dies besser vermitteln, als eine der sympathischsten Katzen der Welt? Bekannt unter dem Brand «Hello Kitty» ziert das stilisierte Symbol der lustigen Katze viele Kinderprodukte. Vom Kleinstrollkoffer, über Minipullover bis zum Schuletui ist Hello Kitty allgegenwärtig. Die UNO hat diesen September den idealen Partner engagiert, um die kleinsten Erdenbürger für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.

Hello Kitty, wurde in den 70er Jahren in Japan kreiert und «ihre zahlreichen Fans» sollen sich gemäss Melissa Fleming von der UNO in New York «unseren globalen Anstrengungen anschliessen, junge Menschen über die Nachhaltigkeitsziele zu informieren». Hoffen wir, sie lassen sich überzeugen. Das Markenimage von Hello Kitty profitiert so oder so.