Einer Mitteilung von Lindt & Sprüngli zufolge hat der Schokoladenhersteller aus Kilchberg im ersten Halbjahr 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 1,8 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche dies einem organischen Wachstum um 17,2 Prozent, schreibt das Unternehmen. Dabei sei das Wachstum in allen drei Marktregionen, Europa, Nordamerika und Rest der Welt, zweistellig ausgefallen. Im grössten Markt Europa legten die Umsätze um 16,4 Prozent auf 941,3 Millionen Franken zu.
Im Vergleich zum pandemiebedingt schwachen Vorjahr sei im ersten Halbjahr 2021 weltweit auf den Schokoladenmärkten wieder Wachstum verzeichnet worden, erläutert Lindt & Sprüngli in der Mitteilung. Ihr zufolge hat Unternehmen dabei insbesondere vom überdurchschnittlichen Wachstum der Nachfrage nach Premium-Schokoladen profitiert.
Die anhaltenden Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie hätten jedoch weiterhin die Geschäfte des eigenen Ladennetzwerks sowie den Geschäftsbereich Duty Free beeinträchtigt. Insgesamt seien die Umsätze dadurch weiterhin hinter denen des Geschäftsjahres 2019 zurückgeblieben.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg im Jahresvergleich von 17,1 Millionen auf 138,8 Millionen Franken an. Der Reingewinn legte gleichzeitig von 19,7 Millionen auf 101,6 Millionen Franken zu. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Lindt & Sprüngli mit einem Umsatzwachstum im unteren zweistelligen Bereich.
In derselben Mitteilung kommuniziert Lindt & Sprüngli ein am 1. Juni begonnenes Rückkaufprogramm. Hier will das Unternehmen bis Ende kommenden Jahres Namenaktien und Partizipationsscheine im Umfang von maximal 750 Millionen Franken zurückkaufen. Per Stichtag am 30. Juni seien bereits Rückkäufe im Umfang von 57,1 Millionen Franken getätigt worden, informiert Lindt & Sprüngli.