chevron_left
chevron_right
Unternehmen

Mobility übernimmt Catch a Car

Das Freefloating-Konzept des Carsharing-Anbieters Catch a Car wird nun bei Mobility integriert.
Foto: Catch a Car

Mobility übernimmt sämtliche Aktien des Carsharing-Anbieters Catch a Car und überführt das Mobilitätsmodell in ihr Angebot. Kunden in Basel und Genf können weiterhin das Freefloating-Carsharing nutzen.

Mobility, AMAG und Allianz haben beschlossen, das Geschäft von Catch a Car vollumfänglich in die Angebotswelt von Mobility zu integrieren. In diesem Zuge kauft Mobility sämtliche Aktien der Projektpartner zurück und übernimmt von Catch a Car Kunden, Mitarbeitende, Fahrzeuge, Rechte und Bewilligungen. Die AMAG bleibt Mobility als Fahrzeuglieferant erhalten, die Allianz als Versicherungspartner. Über die Kaufsumme haben die Projektpartner Stillschweigen vereinbart.

Potenzial für Mobility

Kundenzahlen und Fahrtenumsatz von Catch a Car steigen stetig. Deshalb blickt Mobility-Geschäftsführer Roland Lötscher positiv in die Zukunft: «Indem wir das Modell in unsere breite Mobilitätspalette integrieren und allen Mobility-Nutzern zugänglich machen, wird es an Stärke gewinnen. Das Kundenpotenzial vervielfacht sich - und wir können Synergien nutzen.» Entsprechend sinnvoll sei die Einbindung aus wirtschaftlicher Sicht. «Als Einzellösung waren die Freefloating-Autos nicht rentabel genug. Im Mobility-Universum werden wir unsere Ziele schneller erreichen.»

Auch strategisch ist der Schritt konsequent: Mobility entwickelt sich derzeit zu einer umfassenden Mobilitätsanbieterin. So haben Nutzer heute verschiedenste Möglichkeiten zur Hand, darunter das klassische Carsharing-Angebot, Freefloating-Scooter, Mitfahrgelegenheiten oder Einwegfahrten von Ort zu Ort. «Mit der Übernahme von Catch a Car kommt eine weitere attraktive Option hinzu, was uns zur vielfältigsten Mobilitätssharing-Anbieterin der Welt macht», freut sich Lötscher.

In Basel und Genf, wo Catch a Car heute präsent ist, wird es wie bis anhin möglich sein, von A nach B zu fahren und das Auto auf öffentlichen Parkplätzen abzustellen. Dies in Zukunft einfach neu als Mobility-Dienstleistung. Wann die entsprechende Umstellung erfolgt, legt die Genossenschaft in der kommenden Zeit fest.