Die nächste Generation von Familienunternehmern (NextGen) sei «qualifiziert, ambitioniert und motiviert», leitet PwC eine Mitteilung über eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens ein. Ihr zufolge wollen die NextGens die Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen vor allem über deren Digitalisierung sichern. Allerdings sehen 89 Prozent der NextGens ihr Familienunternehmen in diesem Bereich derzeit noch schlecht aufgestellt. Der Mangel an Fachkräften wird dabei als das grösste Hindernis benannt.
Für die Studie hatte PwC mehr als 1000 Nachfolger von Familienunternehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Mehr als die Hälfte von ihnen wollten ihr Familienunternehmen «von der Spitze aus nach ihren eigenen Vorstellungen verändern», erläutert das Beratungsunternehmen in der Mitteilung. Ein weiteres Viertel strebe «einen klassischen Karriereweg» an. Knapp 15 Prozent wollen ihre eigenen Vorstellungen in einem aus dem Unternehmen ausgegliederten eigenen Bereich verwirklichen. Nur etwa fünf Prozent streben eine Karriere ausserhalb des Familienunternehmens an.
«Die NextGen will Verantwortung übernehmen», wird Norbert Kühnis, Leiter Familienunternehmen und KMU von PwC Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Sie bringe dafür die geeigneten Voraussetzungen mit, meint Kühnis. «Darum möchte ich die heutige Generation dazu auffordern, ihre Nachfolger einzubinden, ihnen Spielraum zu geben und zu vertrauen.»