chevron_left
chevron_right
Unternehmen

Pandemie trübt Konjunkturperspektiven

Pandemie trübt Konjunkturperspektiven
Die wirtschaftlichen Aussichten in der Schweiz sind derzeit trübe.
Bild: Pixabay

Das von der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich ermittelte Konjunkturbarometer ist im Januar 2021 im Bezug zum Vormonat stark gefallen. Die Analysten der KOF führen dies auf die Folgen der Corona-Virus-Pandemie zurück.

Einer Mitteilung der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zufolge ist das von der KOF monatlich ermittelte Konjunkturbarometer im Januar um 7,6 Punkte auf den Stand von 96,5 Punkten gefallen. Damit liege das Barometer im Gegensatz zum Dezember 2020 wieder unter seinem langjährigen Durchschnitt von 100 Punkten, erläutern die Analysten der KOF in der Mitteilung. Sie führen den Rückgang vom Januar auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zurück. Die Konjunkturperspektiven zum Jahresbeginn werden in der Mitteilung als «trübe» beschrieben.

Eine solche Eintrübung haben die Analysten im Berichtsmonat insbesondere im Gastgewerbe und bei den sogenannten übrigen Dienstleistungen beobachtet. Auch auch die Industrie und die Finanz- und Versicherungsbranche gehe von ungünstigeren Perspektiven als noch im Dezember aus, schreiben sie in der Mitteilung. Dem Baugewerbe werden hingegen stabile Aussichten bescheinigt.

Im Industriesektor machen die Analysten im Berichtsmonat rückläufige Indikatoren für «fast alle konjunkturrelevanten Aspekte», darunter Geschäftslage, Exportentwicklung, und Produktion aus. Als besonders stark betroffene Branchen werden in der Mitteilung Elektro- und Metall- sowie Textilindustrie und Papierbranche genannt. Positiv hätten sich dagegen die Indikatoren von Maschinenbau, Holz, Glas, Steine und Erden sowie der Nahrungs- und Genussmittelbranche entwickelt.