Alte Autobatterien können künftig die Rohmaterialien für neue bilden. Drei Partner aus der Schweiz und Luxemburg arbeiten nun im Rahmen des Forschungsprojekts «Lambda» daran, Robotern die Demontage von Batterien beizubringen. An dem Projekt beteiligen sich das Swiss Battery Technology Center (SBTC) in Biel, das Start-up Circu Li-ion aus Hesperange in Luxemburg und die Aica SA, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) mit Sitz in Prilly (Kanton Waadt). Das SBTC ist eines der vier Forschungszentren des Switzerland Innovation Parks Biel/Bienne (Sipbb).
Die Forschenden greifen dabei auf Künstliche Intelligenz zurück. Die Roboter arbeiten dabei zunächst mit digitalen Nachbildungen von Batterien. «Mithilfe von Computer Vision und maschinellem Lernen werden die Roboter in der Simulation Manipulationsfähigkeiten erwerben, wie zum Beispiel das Abschrauben, die für verschiedene Batteriearchitekturen geeignet sind», wird Özhan Özen, Data Scientist im Swiss Battery Technology Center, in einer Sipbb-Mitteilung zitiert. In einem nächsten Schritt zerlegen dann echte Roboter echte Batterien.
Das Projekt wird im Rahmen des Eurostars-Programms zur Unterstützung von Forschung in KMU gefördert. Die Förderung läuft in der Schweiz über Innosuisse, in Luxemburg über Luxinnovation.