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Unternehmen

Schlatter-Gruppe übernimmt Schlatter Italien vollständig

Schlatter-Gruppe übernimmt Schlatter Italien vollständig
Bild: Schlatter

Der in Schlieren (Kanton Zürich) ansässige Maschinenbauer Schlatter hat Schlatter Italien vollständig übernommen. Die Position des Geschäftsführers der jetzt 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Schlatter-Gruppe übernimmt per 1. August 2024 Giorgio Fattori.

Die Schlatter-Gruppe mit Sitz in Schlieren hat laut Medienmitteilung sämtliche Anteile an der bisher nur zur Hälfte gehaltenen Firma Schlatter Italia übernommen. Somit ist Schlatter Italien nun eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Schlatter Gruppe.

Die Position des Geschäftsführers von Schlatter Italien werde per 1. August 2024 an Giorgio Fattori übergehen, heisst es in der Mitteilung. Damit stärke Schlatter seine strategische Position im Bereich Anlagen für die Drahtherstellung und Drahtverarbeitung und untermauere sein Ziel, den Kunden umfassende Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzubieten. Schlatter sei Partner in Sachen Kaltwalzen, Mehrfachziehen, Recken und Wickeln.

Die Schlatter-Gruppe hat 2023 einen um 16,4 Prozent höheren Nettoerlös von 128,6 Millionen Franken erzielt. Für das ganze Geschäftsjahr weist die Schlatter Gruppe ein Konzernergebnis von 5,1 Millionen Franken aus. Die Nachfrage nach Schlatter-Produkten habe sich im Geschäftsjahr 2023 normalisiert, heisst es in einer Firmenmitteilung. Die Produktivität sei durch Folgen der Lieferschwierigkeiten geschwächt worden und habe hohe Mehrkosten verursacht. Die Lage habe sich im zweiten Halbjahr entschärft.

Die Preise der Einkaufsmaterialien haben sich auf höherem Niveau stabilisiert. Belastend wirkte der weiter erstarkte Schweizer Franken auf  das Ergebnis. Die Schlatter Gruppe schliesse das Geschäftsjahr 2023 mit einem hohen Auftragsbestand ab, sodass die Kapazitäten für das Geschäftsjahr 2024 weitgehend ausgelastet seien, heisst es weiter.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die Schlatter-Gruppe einen etwas geringeren Nettoerlös. Dagegen strebe das Unternehme eine Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT) an.