Der Markenname Kandahar steht für hochwertige Schweizer Winterschuhe im Premium-Segment. Die Marke wurde 1932 vom Schuhmacher und Skilehrer Fritz von Allmen in Mürren gegründet. Die unaufdringliche Eleganz und der hohe Tragekomfort seiner Après-Ski-Schuhe verschaffte Kandahar bereits in den 1960er und 1970er-Jahren prominente Kunden wie Charlie Chaplin und den Dirigenten Herbert von Karajan.
Starke Nachfrage
Manuel von Allmen, Enkel des Gründers und vormaliger Geschäftsführer, ist froh, dass das Vermächtnis seines Grossvaters weitergeführt wird: «Der Schweiz bleibt eine der letzten im Inland produzierten Schuhmarken erhalten. Die Wertschätzung des Produktionsstandortes Schweiz hatte für unsere Familie immer einen sehr hohen Stellenwert.»
Auch der Fachhandel zeigt sich erfreut über die soeben ausgelieferte Kollektion. «Die Qualität der Schuhe aus der neuen Produktion hat uns überzeugt und dank der grossen Nachfrage sind gewisse Modelle bereits ausverkauft», sagt Lukas Kindlimann, Inhaber der Schuhhandlung Schulthess in Zürich.
Samuel Schneider, der die Schneider Schuhe AG in St. Gallen in siebter Generation führt, ergänzt: «Es macht uns grosse Freude, dass es den neuen Inhabern innerhalb von kürzester Zeit gelungen ist, die Marke Kandahar neu auferstehen zu lassen. Für uns ist sie eine tragende Säule in unserem Sortiment und mit einem hohen emotionalen Wert verbunden.»
Bereits 80 Prozent der Produktion ausverkauft
Die Verbundenheit der Kunden mit der Marke Kandahar zeigt sich in den rekordhohen Verkaufszahlen von über 80 Prozent der neuen Kollektion. «Wir sind mit den neu aufgelegten Klassikern von bisherigen Kollektionen gestartet, um zunächst die Prozesse in der Manufaktur sicherzustellen. Dass die Kollektion so schnell vergriffen ist, hätten wir nie für möglich gehalten», sagt der geschäftsführende Inhaber, Karl Müller IV.
Alle Kandahar-Modelle setzen auf das traditionelle Lammfellfutter sowie eine isolierende Zwischensohle aus Kork für hohen Tragekomfort an kalten Wintertagen. Die Verwendung von natürlichen Rohstoffen und die kurzen Wege bei der Fertigung in der Schweiz unterstreichen die nachhaltige Strategie der Traditionsmarke.