Die UBS weist für das erste Quartal 2024 Erträge in Gesamthöhe von 12,74 Milliarden US-Dollar aus, informiert die Zürcher Grossbank in einer Mitteilung. Gegenüber dem Vorquartal entspricht dies einem Anstieg um 17 Prozent. Der Geschäftsaufwand ging im selben Zeitraum um 11 Prozent auf 10,26 Milliarden US-Dollar zurück. Als Vorsteuergewinn wurden knapp 2,38 Milliarden US-Dollar ausgewiesen. Der Reingewinn belief sich auf 1,76 Milliarden US-Dollar.
«Vor etwas mehr als einem Jahr wurden wir gebeten, durch die Übernahme der Credit Suisse eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Schweizer und des globalen Finanzsystems zu spielen, und wir halten unser Versprechen ein», wird Gruppen-CEO Sergio P. Ermotti in der Mitteilung zitiert. «In diesem Quartal konnten wir auf ausgewiesener Basis wieder einen Reingewinn erzielen und zusätzliches Kapital aufbauen.»
Ermotti führt die Entwicklung auf die Stärke des Geschäfts der UBS und ihrer Kundenbasis zurück. «Es zeigt auch, dass wir fähig sind, bei unseren Integrationsplänen umfangreiche Fortschritte zu realisieren und gleichzeitig unsere Finanzressourcen aktiv zu optimieren», so der Banken-Chef.
Bei der Integration der Credit Suisse liegt die UBS auf gutem Kurs. Bis Ende Monat soll die Fusion der derzeit noch rechtlich getrennten Einheiten UBS AG und Credit Suisse AG abgeschlossen sein. Das Schweizer Geschäft der Credit Suisse wird im dritten Quartal dieses Jahres in die UBS Switzerland AG integriert.
Auch bei der Umsetzung ihrer Pläne zur Senkung der Kosten sieht sich die UBS auf Erfolgskurs. Im Berichtsquartal wurden Kosteneinsparungen von brutto rund eine Milliarde US-Dollar realisiert. Bis Ende 2026 will die Grossbank die Kosten gegenüber 2022 um brutto rund 13 Milliarden US-Dollar senken.